200 % mehr Sales mit individuellen Landingpages
Online Marketing

200 % mehr Sales mit individuellen Landingpages

Je kälter das Wetter, desto günstiger die Schuhe. New Balance kombinierte in Chicago aktionsbasiertes Marketing mit großem Erfolg.

von Redaktion

Briefing

  • Unternehmen: New Balance
  • Jahr des Hacks: 2015
  • Ort: Chicago
  • Branche: Handel
  • Disziplin: Online Marketing
  • Problem: Image, Reichweite & Sales
  • Lösungsansatz: aktuelle & individuelle Landingpages

Ausgangslage: Früher hatten die Schuhe ein zweifelhaftes Image, mittlerweile gehören sie zu den beliebtesten Tretern in Hamburg, Berlin und München: New Balance sind voll in. Das Unternehmen aus Boston hat aber nicht nur den Imagewechsel gemeistert, sondern zählt seit Jahren auch im Online Marketing zu den smarten Unternehmen. Ein Teil des Erfolgsrezept: Kampagnen, die sehr individuell und lokal ausgespielt werden.

Hintergrund: Der Winter 2015 war in Chicago einer, der seinen Namen verdiente. Die Temperaturen sanken bis an das untere Ende der Termometer. In den Straßen stieg Eisnebel auf und im Hafenbecken gefror das Wasser. Die eisigen Temperaturen waren ein gesellschaftliches Hauptthema. Man sprach darüber, mit rotgefrorerenen Nasen in Cafés oder am heimischen Küchentisch.  Das nutzte New Balance für eine kreative Facebook-Kampagne. Das Unternehmen spielte lokale Adds aus, mit Coupons, die sich an den Wetterbedingungen orientieren. Fror es draußen, gab es 15 Prozent Rabatt auf alle Schuhe. Wurde es kühler als -18 Grad Celsius (0 Grad Fahrenheit), durften sich Shopper auf 20 Prozent Ermäßigung freuen.

©Unbounce-Blog

Herausforderung: Die Idee, die Rabatte an einem Eyecatcher wie den niedrigen Temperaturen zu knüpfen und sich mit dieser Besonderheit abzuheben, war ziemlich clever und verschlang wenig Aufwand. Doch mit den Ergebnissen war das Unternehmen nicht ganz zufrieden. Zwar sahen 136.000 Bürger von Chicago die Anzeigen (die besonders stark teilten und likten), doch die großen Sales-Anstiege blieben in den ersten Tagen der Kampagne aus.

New Balance war besonders mit der Performance von Facebook unzufrieden. Die Conversions-Rates waren zu schwach. Auch ließen sich nicht alle bestellten Coupons tracken. New Balance beschloss, Facebook als Reichweiten-Multiplikator weiter zu nutzen, die Abwicklung der Coupons aber über Landingpages abzuwickeln.

Die Lösung: So begann New Balance für die nächsten besonderen Kampagnen individuelle Landingpages zu bauen. Auf Facebook wurden die Menschen angesprochen, die Abwicklung erfolgte auf eigenen Domains.

Das Resultat: Da die Landingpages deutlich mehr Leads generierten, steigerte New Balance die Conversion-Rate. Das führte dazu, dass New Balance weniger Anzeigen bei Facebook schalten musste, um die Leads einzusammeln. Die Folge: 50 Prozent weniger Kosten, 200 Prozent mehr Sales.

Tipp:

Rabatte an einem gesellschaftlichen Hauptthema zu koppeln. Das sorgt für Aufmerksamkeit, schöpft gegebenenfalls Suchinteresse ab und erhöht die Chance auf virale Verbreitung.

Case-Study:

Zur kompletten Case Study: Hier entlang!

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