Erfinde Deinen zukünftigen Job

1. Kündige Deinen Job, wenn er Dich nicht glücklich macht

Als ich 2013 meinen Job als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Trend- und Bildungsforschung gekündigt habe, hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich mir 4 Jahre später bei Bosch Software Innovations meinen eigenen Job ausdenken kann. Das ist einer der großen Vorteile an der Digitalisierung und an disruptiven Zeiten, dass vieles im Umbruch ist, neu gedacht und erfunden werden muss.

Insofern ist derzeit ein optimaler Zeitpunkt für alle kreativen Köpfe, die Lust haben, sich gestalterisch, innovativ & nachhaltig einzubringen. Aber dafür muss man Freiräume schaffen. Man muss aktiv sein oder werden. Und das zu 150%. Und man muss sich im Leben für gewisse Dinge entscheiden und Risiken eingehen. Wenn ich heute darüber nachdenke und überlege, wie ich das eigentlich gemacht habe, so sind meiner Meinung nach 3 Dinge essentiell: "Leidenschaft & Neugier & Mut".

Key-Learning: Machen ist krasser als wollen #einfachmachen.
 

2. Werde Expert*in und mach Dich sichtbar

Die Leidenschaft hat mich über all die Jahre hinweg motiviert, konsequent meine Ziele zu verfolgen. Ohne diese Leidenschaft hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft, neben Haushalt, Kind und Job zu promovieren und nächtelang an der Dissertation zu schreiben.
 
Ich bin immer auf der Suche nach neuem Wissen, nach innovativen Gadgets wie die "Zapbox" Ein ziemlich abgefahrenes Tool, das wir nicht in zwei Sätzen erklären können. Schaut selbst. , nach inspirierenden Menschen oder auch nach Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen. Diese Neugier hat mich angetrieben, mich über vier Jahre hinweg intensiv zu professionalisieren und Expertin für das Internet der Dinge im Bildungsbereich zu werden. Auf Basis meines Wissens zu diesem Thema habe ich ein White Paper zu Smart Learning Environments verfasst, das kürzlich veröffentlicht wurde.
 
Letztlich teile ich als Bloggerin meine neuen Erkenntnisse oder Gedanken öffentlich. So habe ich mir über viele Jahre hinweg eine Community aufgebaut, die mich fachlich wie auch beruflich weiterbringt. Sichtbar zu sein und sein eigenes Profil zu schärfen, ist meiner Meinung nach ein wichtiger Baustein der Karriere.

Key-Learning: Lebenslanges Lernen bringt uns alle weiter, vor allem wenn wir unser Wissen teilen.
 

3. Werde KreAKTIV und erfinde Deinen zukünftigen Job

Als ich letztens auf der TalentThinking eingeladen war, durfte ich nicht nur meine Erfahrungen im Hinblick auf IoT-basierte Lernwelten bei Bosch Software Innovations mit dem Publikum teilen, sondern auch von den anderen lernen. So zum Beispiel von der grandiosen Dr. Steffi Burkhardt, die darüber gesprochen hat, dass "60% der Jobs, in denen Generation Z arbeiten wird, heute noch gar nicht existieren".
 
Insofern stellt sich die Frage, wie die Jobs der Zukunft überhaupt aussehen werden? Welche Skills werden benötigt? Welche Technologien werden sich etablieren? Es gibt eine Vielzahl offener Fragen. Von daher ist jetzt der optimale Zeitpunkt, um den sich neu formierenden Arbeitsmarkt selbständig KREATIV & AKTIV mitzugestalten.  
 
Wichtig ist, sich selbst kontinuierlich zu reflektieren, Trends zu erkennen und sich selbst zu positionieren. Und zwar gezielt. Strategisch. Nicht irgendwie. Auf diese Weise war es mir möglich, meinen neuen Aufgabenbereich selbst zu definieren und einen Bereich bei Bosch Software Innovations zu innovieren, den es zuvor nicht gab. Dazu bedarf es jedoch nicht nur KreAKTIVer Persönlichkeiten, sondern auch KreAKTIVer Unternehmen.

Key-Learning: Erkenne Trends und positioniere Dich. Und zwar strategisch.