Was wünschen die Experten zu Weihnachten?

Plätzchen, Prosecco und Playstation. Es gibt viele Geschenke für das Weihnachtsfest. Kleine, große, teure, günstige, lieblose und liebevolle. Der beste Weg, um Ärger am Weihnachtstisch zu verhindern: Klare Wünsche äußern. Wir haben unsere Interviewpartner gefragt, was auf der Weihnachtsliste von Führungskräften unbedingt stehen sollte.

Was sollten sich Unternehmer und Führungskräfte in diesem Jahr zu Weihnachten schenken, um erfolgreich zu bleiben?

Christoph Magnussen, CEO Blackboat

"Ganz konsequent: eine Woche keine Benachrichtigungen am Smartphone #nonotifications. Das schont die Nerven und sorgt für Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge."

Wir haben mit Magnussen über modernes Kollaborieren gesprochen.
Zum Interview: Das Büro ist nur ein Tool der Kollaboration

Beat Bühlmann, General Manger EMEA, Evernote

"Ich würde mir regelmäßige Zeiten für "Deep Work" wünschen. Heißt: mindestens 1x pro Woche 1-2 Stunden ohne Handy (Flugmodus, am besten nicht in Reichweite) lesen und denken, um aus dem Hamsterrad rauszukommen. Das ist der beste Moment, um sich über Megatrends und deren Einfluss auf Arbeit und Privatleben Gedanken zu machen sowie um zu networken. MEIN Buchtipp: Cal Newport mit "Deepwork."

Wir haben mit ihm lang und breit über Kommunikation und digitale Mindsets gesprochen.
Zum Interview: Evernote: Wir haben Kommunikation nie gelernt

Maren Martschenko, Marken-Expertin aus München

"Unternehmer sollten sich regelmäßig Zeit für sich schenken. Zeit, mal den Kopf frei zu pusten, damit neue Ideen entstehen können und Reflexion möglich wird. Ich meditiere morgens 10 Minuten, jeden Freitag male ich Kühe (das ist mein Passion Project) und ich gönne mir einmal im Monat unter der Woche einen Auszeittag, an dem ich offline bin und nicht arbeite. Sensationell, was das an Kräften und Ideen freisetzt. Es lohnt sich!"

Maren Martschenko sprach mit uns über Espresso und Kondome. Und wie kleine Marken zu Beginn alles richtig machen.
Zum Interview: Der Espresso steht für effizientes Marketing

Maximilian Block, Gründer und CEO advocado

"Ich freue mich immer über gute Bücher, um mich als Unternehmer und Führungskraft weiterzuentwickeln. Derzeit lese ich. „Scaling Up – Mastering the Rockefeller Habits 2.0“ von Verne Harnish."

Maximilian Block erklärte uns, warum seine Plattform Advocado vor allem von Content Marketing profitiert.
Zum Interview: Content Marketing ist langlebiger als Werbeanzeigen

Tilo Bonow, CEO PIABO PR

"Ich kann “Pocketalk” jedem Kollegen wärmstens ans Herz legen. Mit dem elektronischen Simultanübersetzer im Taschenformat aus Japan überwindet man bei der nächsten Geschäftsreise mit Leichtigkeit die alltäglichen Sprachbarrieren. So steht man nie wieder “sprachlos” da!"

"In Deutschland geht vieles zu langsam", sagte Tilo Bonow. Der Tech-Experte verriet, was das Silicon-Valley besser macht.
Zum Interview: Deutschland muss schneller werden

Lysander Weiß, Gründer Venture Idea GmbH

"Ruhe. Also Zeiten, in denen man ungestört von E-Mail, WhatsApp, Telefon & Co, möglichst auch in verschiedenen Umfeldern, die Gedanken schweifen lassen kann. Je komplexer und stressiger die Welt um uns herum wird, umso wichtiger sind Zeiten der Ruhe. Meditationsapps wie 7mind können außerdem helfen, zur Ruhe zu kommen, wen genau das einem schwer fällt. (Und wer für die Ruhezeiten noch Inspiration braucht: Unser "Buch Good Job - neue Impulse für eine absurde Arbeitswelt" ist auch ein schönes Geschenk an sich selbst.)"

Gemeinsam mit seinen Kollegen verfasste Lysander das Buch "GoodJob" und einen Gastbeitrag bei GrowSmarter.
Zum Gastbeitrag: Begeisterung statt Beförderung

Henoch Förster, Gründer von Bolzplatzkind

"Unternehmer und Führungskräfte sollten sich dieses Jahr Zeit schenken. Und zwar Zeit für eine lange Session auf YouTube und dem Kanal Gedankentanken. Dort gibt es einige Speaker und Vorträge, die uns weiterentwickeln. Privat und beruflich."

Im Format #nureinefrage erörterte Henoch, wie er seinen USP fand.
Zum Interview: Gegen Copycats und Lukas Podolski

Christina Burkhardt, Geschäftsführerin SHIFTSCHOOL

"Zeit. Sich bewusst Zeit für Menschen und Themen zu nehmen, die absolut nichts mit dem eigenen Business / Job zu tun haben und die vielleicht auch eine ganz andere Lebensrealität haben. Dieser Austausch ist sehr wertvoll, um sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, zu spüren, was Menschen bewegt und immer wieder die Perspektive zu wechseln. Das hilft meiner Erfahrung nach sehr, als Person zu wachsen und sich selbst und seine Haltung zu Dingen immer wieder zu hinterfragen. Und natürlich bleibt dann die Frage nicht aus, was "erfolgreich" eigentlich wirklich für mich persönlich bedeutet. Eine sehr spannende Frage!"

Wir haben Christina #nureinefrage gestellt und erfahren was man sich von Kindern alles abgucken kann.
Zum Interview: Wie kann man Digitalisierung lernen?